Interview mit Jürgen Nordmann

Geschäftsführer Störtebeker Braumanufaktur GmbH, über den Bau eines Tagungs- und Eventszentrums in der Alten Brauerei Stralsund

„Das Besondere ist deren After-Sales-Service.“

Im Jahr 1880 errichtet, hat sich die Alte Brauerei Stralsund bis heute ihren historischen Charme bewahrt. Doch spielt heute neben dem Genuss des flüssigen Goldes auch das Erleben eine große Rolle. Insofern sind Veranstaltungen zum Thema Bier und Genuss inzwischen zentraler Bestandteil der Marke Störtebeker. Mit dem Umbau der Alten Brauerei zu einem Tagungs- und Eventzentrum bilden die historischen Räumlichkeiten längst einen Anziehungspunkt in der Hansestadt. Wir wollten wissen, warum Events so wichtig sind für eine Braumanufaktur, wie es HAB beim Bau gelungen ist, Altes und Neues miteinander zu verbinden, und wie die Zusammenarbeit mit dem Wusterhusener Unternehmen geklappt hat.  

 

Obwohl die Störtebeker Braumanufaktur in erster Linie Bier braut, führen Sie auch zahlreiche Veranstaltungen durch. Welche Rolle spielen diese für Ihr Kerngeschäft? 

Unser Markenversprechen lautet „Entdecke die Welt der Störtebeker Brauspezialitäten!“. Wir wollen unsere Kunden und Besucher auf eine Genussreise abseits ausgetretener Geschmackspfade mitnehmen. Damit wird das Brauquartier in der Hansestadt Stralsund neben dem Herstellungsort unserer Biere auch zum kulinarischen sowie touristischen Ausflugsziel. 

Im Jahr 2000 haben Sie das Tagungs- und Eventzentrum errichten lassen. Wie werden die vielen Veranstaltungen von Ihren Kunden angenommen? 

Die Veranstaltungen zum Thema Bier und Genuss werden sowohl von den Einheimischen als auch den Touristen sehr gut angenommen. Allein bei unseren Brauereiführungen hatten wir im vergangenen Jahr über 10.000 Gäste am Standort. 

Was ist Ihr Erfolgsgeheimnis?

Die Kombination handwerklich gebrauter Biere mit kulinarischen  Köstlichkeiten ist ein spannendes Konstrukt, das bislang in der Gastronomie zu wenig gespielt wurde und viel Potenzial hat. Hierfür haben wir bereits einen Teil unseres Personals zur Sommeliers und Bierbotschaftern ausgebildet. Damit verfügen sie über die nötige Kompetenz, um passende Angebote zu entwickeln und zu realisieren.

Sie haben die HAB Hallen- und Anlagenbau GmbH Wusterhusen mit der Sanierung der Alten Brauerei und dem Umbau zum Tagungs- und Eventzentrum beauftragt. Warum haben Sie sich für dieses Unternehmen entschieden? 

Für den Umbau des historischen Gebäudes brauchten wir einen kompetenten Stahlbauer, der die prägenden Ideen unseres Architekten umsetzen konnte – ein Unternehmen wie HAB.

Welche besonderen Herausforderungen brachte der Bau mit sich? 

Der komplexe Stahlbau mit seinen vielen Glaselementen stellte eine große Herausforderung dar. Schließlich sollten trotz aller Modernität der Charme des ursprünglichen Gebäudes und der Bezug zu seiner Herkunft erhalten bleiben. Neben der Umgestaltung des Inneren zu multifunktionalen Veranstaltungsräumen galt es auch, einen Repräsentationsbereich zu kreieren, der die Alte Brauerei ergänzt. Dies ist HAB sehr gut gelungen.

Was hat aus Ihrer Sicht besonders gut geklappt beim Bau? 

HAB ist ein leistungsfähiges Unternehmen, das es geschafft hat, unsere Erwartungen an das Gebäude voll zu erfüllen. Das Besondere ist darüberhinaus deren After Sales-Service, sprich:  die Bereitschaft, bei eventuell auftretenden Schwierigkeiten beim Bau, diese schnellstmöglich zu beheben. Dieses nachhaltige Bauen ist ganz in unserem Interesse.