Interview mit Falk Morgenstern
Geschäftsführer BALTIC SEA RESORT, über den Bau einer Reparaturhalle mit Büro- und Sozialtrakt
„Die machen einfach ihr Ding, und am Ende ist alles gut.“
Ein freier Blick auf den Horizont und die Insel Usedom sowie die idyllische Lage mitten im Naturschutzgebiet der unberührten Boddenlandschaft sind nicht die einzigen Gründe, warum das BALTIC SEA RESORT so beliebt bei anspruchsvollen Wassersportlern ist. Die Gäste schätzen auch den Fünf-Sterne-Standard verbunden mit einem exklusiven Service. Angefangen in den 1990er Jahren als MARINA KRÖSLIN mit 250 Yacht-Liegeplätzen und kleinem Reparaturservice, wurde die Zahl der Liegeplätze wegen der großen Nachfrage bis 1998 verdoppelt. Die Infrastruktur wuchs dann immer weiter. Ein Yachthandel, eine eigene Werft, gastronomische Angebote, Einzelhandel, ein moderner Spa-Bereich und zahlreiche komfortable Unterkünfte, darunter schwimmende Ferienhäuser, entstanden mit der Zeit und wurden 2014 unter der Dachmarke BALTIC SEA RESORT gebündelt. Wir sprachen mit Falk Morgenstern darüber, wie man einen Besuchermagnet im ländlichen Raum entwickelt und über den Bau der Reparaturhalle durch HAB.
Herr Morgenstern, die MARINA KRÖSLIN, hat vor mehr als 20 Jahren als Yachthafen mit kleinem Reparaturservice begonnen. Bis 2014 haben Sie Ihr Angebot enorm erweitert mit Yachtwerft, Wellness-Angeboten, Gastronomie, schwimmenden Ferienhäusern und einer Verdoppelung der Liegeplätze. Was war zuerst da: Die Nachfrage oder das Angebot?
Letzteres. Wir liegen hier im ländlichen Raum direkt neben der beliebten Insel Usedom. Also wollten und mussten wir hier eine reizvolle Alternative zur Insel schaffen. Außerdem stiegen unsere Besucherzahlen.
Wie erklären Sie sich den Erfolg des BALTIC SEA RESORT?
Wir sind deutschlandweit die erste Marina, der fünf Sterne verliehen wurden. Das haben wir natürlich auch mit unseren Marketingmaßnahmen nach außen getragen. Unsere Gäste schätzen das hohe Niveau unserer Angebote. Ganz wichtig ist es dabei natürlich, den gewohnten exzellenten Service auch zu halten. Schließlich sind unsere Kunden sehr anspruchsvoll.
Im Zuge Ihrer Erweiterung haben Sie auch eine Reparaturhalle mit Büro- und Sozialtrakt bauen lassen. Warum? Welche besonderen Anforderungen musste diese erfüllen?
Unser Reparaturbereich wuchs und sollte ausgegliedert werden. Dafür wollten wir ihn hochmodern ausstatten. Wir benötigten einen separaten Bereich für Motoren und die Elektronik sowie drei große Zufahrten. Außerdem musste ein Portalkran, der die Boote hebt, in der Halle unterkommen. Zudem sollte die Halle ausreichend Platz für ein Lager bieten.
Die Halle wurde von HAB geplant, konzipiert und errichtet. Warum haben Sie sich für dieses Unternehmen entschieden?
Erstens hat unser Planer HAB empfohlen, da er schon gute Erfahrungen mit diesem Unternehmen gesammelt hat. Außerdem haben wir auch schon von anderen Geschäftspartnern, die mit HAB zusammengearbeitet haben, Gutes gehört. Zweitens war das Angebot von HAB am günstigsten. Und drittens wollten wir den Auftrag auch gerne an ein Unternehmen vor Ort vergeben.
Was hat Ihnen an der Zusammenarbeit mit HAB besonders gut gefallen?
HAB hat die Halle zügig und ohne Komplikationen gebaut. Wir mussten nicht ständig überwachen, ob auch alles läuft. Die machen einfach ihr Ding, und am Ende ist alles gut.
Gab es besondere Herausforderungen beim Bau?
Der Untergrund war nicht stabil genug. Deswegen musste eine Pfahlgründung vorgenommen werden. Auch das war kein Problem für HAB.
Wie war der persönliche Kontakt mit Ihren HAB-Ansprechpartnern?
Wir haben nur bei den Vertragsverhandlungen zusammengesessen. Da war der Kontakt sehr angenehm. Ansonsten hatte ich aber wenig mit dem Unternehmen zu tun. Die Absprachen liefen über die Planer. Und die haben sich immer positiv geäußert.
Herr Morgenstern, vielen Dank für das Gespräch und auch weiterhin viele zufriedene Gäste in Kröslin!